Neulich hatte ich mal wieder Lust auf klein, leicht unsichtbar – also schnappte ich mir meine treue Olympus OM-D EM5 nebst dem Olympus 17mm f1.8 Objektiv. Zunächst war der Plan gewesen, nach Augsburg in die Innenstadt zu fahren und ein wenig Street-Photographie zu betreiben. Dies scheiterte jedoch dummerweise sehr schnell an der absolut desolaten Parkplatzsituation der von im vorweihnachtlichen Shoppingwahn befindlichen und deshalb überlaufenen Innenstadt. Nach einer halben Stunde fruchtlose Suche entschied ich mich dann doch dazu, in das benachbarte Städtchen Friedberg zu fahren (welches übrigens zurzeit einen bezaubernden Weihnachtsmarkt aufbaut), um dort ein paar Impressionen einzufangen.
Gesagt, getan! Dank der wundervollen Handlichkeit der Olympus (für diesen Einsatz hatte ich sie des Hochformat-Griffs sowie des kleinen Handgriffs beraubt, um die Kamera wirklich möglichst unauffällig zu halten. Das verwendete Objektiv ist ebenfalls sehr handlich und zieht nicht zu viele Blicke auf sich. Die Möglichkeit, über den Touchscreen zu fokussieren und in einem Rutsch auch gleich auszulösen, ist auch grandios.
Aber auch hier kam alles anders : Ich ertappte mich dabei, wie ich keine Menschen photographierte, sondern mich von Details hinreißen ließ. Manchmal muss man dem Flow einfach nachgeben

Ein paar Stühle in einem Straßencafé, deren Farbe fast Ton in Ton mit dem darunter befindlichen Steinboden harmonierte.

Ein kleines Stillleben von weihnachtlicher Deko vor einem Haus in einer kleinen Seitengasse.

Das war eigentlich nur die Lehne einer Bank.

Verzierung eines Zaunes. Hier wird in der RAW-Datei sehr deutlich, dass das Olympus 17mm f1.8 auch bei Offenblende knackscharf zeichnet!

Eine Holzskulptur vor einer Bank.

Grafische Aufbereitung von Treppenstufen.