Fuji X Pro 1 vs Leica M9 – das Duell
Dieser Artikel befasst sich mit dem ungleichen Duell Fuji X Pro 1 vs Leica M9 , das ich in meinem Kopf ausfocht, als ich Anfang 2012 eine neue kompakte Kamera suchte, die professionelle Resultate produziert. Und eines verspreche ich euch : Fuji sieht keinen Grund, fair zu spielen…
Digitale Spiegelreflexkameras (DSLRs) sind sehr potente Werkzeuge, die in Bezug auf Bildqualität, Serienbildgeschwindigkeit und Funktionsumfang mittlerweile fast ausnahmslos zu überzeugen wissen. Unterschiede im Rauschverhalten, Anzahl der Autofokuspunkte und maximaler Auflösung sind meist akademischer Natur. Canon, Nikon, Sony, Pentax : Die Wahl ist letztlich eine Frage des Geschmacks. Es gibt eigentlich kaum noch “schlechte” Kameras.
Genau aus diesem Grund kommt es mir mittlerweile immer weniger auf die technischen Daten an, sondern darauf, wie eine Kamera sich anfühlt – und wie ich mich fühle, wenn ich mit ihr arbeite. Einerseits liebe ich das satte Gefühl, eine große DSLR in der Hand zu haben…
Aber andererseits komme ich mir wie ein Paparazzo vor, wenn ich mit einer professionellen DSLR und einem Ofenrohr (Tele-Objektiv) durch die Stadt spaziere und Bilder schieße. Jeder, der sich auch nur im entferntesten im Blickfeld einer solchen Kamera-Objektiv-Kombination befindet, geht automatisch davon aus, selbst das zentrale Motiv zu sein – und das beschwört nicht selten Unmut herauf.
“So what?“, werdet ihr fragen. “Ich kann mich ja nicht unsichtbar machen!”
Doch :
Fuji X Pro 1 vs Leica M9 – das Treffen der Unsichtbaren
Presse- und Streetphotographen nutzen seit einiger Zeit die Vorzüge der Leica M-Reihe, seit 2009 die digitale Leica M9 (und davor die M8, aber die war kein Vollformat!). Die Leica M9 ist die kleinste Vollformatkamera, die derzeit (2012) erhältlich ist und sieht aus wie Opas erste Jugendknippse. Kein aufwändiges Spiegelsystem, das einen durch das Objektiv blicken lässt, kein großer Handgriff und keine riesigen Objektive. Wer solch eine Kamera sieht, wird den armen Dödel, der damit durch die Gegend läuft, eher bemitleiden als ihn für einen ambitionierten Photographen zu halten. – Der Leica M9 sieht man nicht an, dass sie ein verdammt begehrenswertes Stück Technik und eine Hommage an die Handwerkskunst ist. Genau aus diesem Grund gelangen Street- und Pressephotographen bereits zahllose unglaubliche und authentische Aufnahmen mit dieser Kamera. Man wird übersehen, man wird unsichtbar!
Was hat das alles nun aber mit der Fuji X Pro 1 zu tun? Nun, ich wollte einfach nur den Titelverteidiger vorstellen, bevor ich euch Herausforderer näherbringe
Fuji streift sich im Vergleich Fuji X Pro 1 vs Leica M9 nämlich die Tarnkappe über und wildert absolut rücksichtslos im angestammten Jagdrevier der Leica M9!
- kompakte Bauform
- optisch und haptisch hochwertige, lichstarke Festbrennweiten
- keine Motivprogramme
- Blende und Belichtungszeit schnell von Hand einstellbar
- unauffälliges Retro-Design
- grandiose Resultate
Das sind alles Eigenschaften, die die Leica M9 auszeichnen und von anderen Kameras separiert. Gleichzeitig sind dies Gemeinsamkeiten – mit der Fuji X Pro 1. Wie wir wissen, gilt es im asiatischen Raum als Zeichen höchster Wertschätzung, wenn man erfolgreiche Dinge kopiert. Dennoch sollte man nicht die Torheit begehen und die Fuji als reine Kopie der Leica verstehen. Sie setzt nämlich auf ein revolutionäres Sensorkonzept, das (so vermute ich) schnell um sich greifen wird. Vereinfacht gesagt gelang es Fuji, die Bildschärfe durch eine chaotische Umstrukturierung der Farbfilter vor dem Sensor wesentlich zu erhöhen. Der Tiefpassfilter konnte wegfallen und das Rauschverhalten wurde verbessert. Außerdem verfügt die Fuji im Gegensatz zur Leica über Autofokus, eine Paralaxen-korrigierte Einblendung des Bildausschnitts in den optischen Sucher, einen Electronic Viewfinder sowie eine Live-View- und Videofunktion.
Fuji X Pro 1 vs Leica M9
Back to the roots – wo Entschleunigung Wunder wirkt
Das sind für mich aber alles nur Randnotizen. Fuji gelang mit dieser Kamera das, was eigentlich die Quintessenz der Leica M-Serie ist : Ich muss mich in Ermangelung entmündigender Automatiken und der Beschränkung auf (fast nur) Festbrennweiten mit jedem Aspekt des Bildes getrennt auseinandersetzen. Ich muss die Auswirkungen meines Handelns bereits zuvor abwägen, meinen Standpunkt sorgfältig wählen und antizipieren, welche Effekte dies auf das Bild haben wird. Hierdurch wird der Prozess des Photographierens intimer, inniger…. mache würden vielleicht sagen “langsamer”. Aber das wäre Unsinn, also sagt so etwas nicht
Diese Entschleunigung jedenfalls führt dazu, dass ich mir Zeit für meine Bilder und für die Wahl des richtigen Bildausschnitts und des Motivs nehme. Nehmen muss. Ich werde somit zu einem Teil meiner Bilder und umgekehrt. In einer Zeit, in der technische Höhenflüge in der Photographie normal geworden sind, kehrt Fuji zu den Wurzeln zurück und “zwingt” Dich dazu, Dich mit dem auseinanderzusetzen, was zählt. 10 Bilder pro Sekunde? Pah! Man sollte sich lieber 30 Sekunden Zeit nehmen, bevor man überhaupt einmal daran denkt, auf den Auslöser zu drücken!
- Quelle : www.Fujifilm.eu
Wo wir gerade von technischen Höhenflügen sprechen : Denkt nicht, die Fuji X Pro 1 wäre eine altbackene Kamera, die nur ein paar schöne Schalterchen und ein cooles Retro-Design vorzuweisen hat. Ihr würdet diese wunderbare Kamera unglaublich unterschätzen!
Fuji X Pro 1 vs Leica M9 – Rauschverhalten
Was jenseits dieser “Bedienkonzept-Philosophie” sehr stark für die Fuji X Pro 1 spricht, ist das unglaubliche Rauschverhalten! Gutes Rauschen bei niedrigen ISO-Werten ist ja eigentlich schon zum Standard geworden – aber die X Pro 1 liefert bis ISO 3200 SEHR GUTE und bis ISO 6400 gute Ergebnisse. Versucht das mal mit analogem Film!
Um einen Anhaltspunkt zu geben, was ich mit sehr gut meine :
Ich habe auf www.pixel-peeper.com recherchiert und Bilder in maximaler Auflösung der Leica M9 bei ISO 160 (der niedrigste Standardwert der M9) herausgesucht. Diese habe ich mit Bildern der Fuji X Pro 1 bei ISO 1600 (sic!) verglichen. Ich konnte keinen deutlichen Unterschied erkennen. Zieht man weiter die Tatsachen heran, dass die ISO-Range der Leica M9 nur bis ISO 2500 (grässliche Bilder!) und die Fuji X Pro 1 bis zu 25600 (auch unschön) reicht, wird deutlich, was ich meine.
Anders ausgedrückt : Ich kann mit der Fuji X Pro 1 bei 10-fach schlechteren Lichtverhältnissen photographieren – oder bei gleichen Lichtverhältnissen eine 10 Mal kürzere Belichtungszeit realisieren als mit der Leica M9. – Bei annähernd gleicher Bildqualität!
Anm. : Ein aufmerksamer Leser hat mich darauf hingewiesen, dass die Leica M9 bei gleicher Nenn-ISO eine höhere Empfindlichkeit aufweist als die meisten anderen Sensoren (ISO 2500 = ca. 3200). Auch würde die Fuji hier ein wenig tricksen. Nehmt den von mir behaupteten “Faktor 10″ also als das, was er ist : Die höchst subjektive Meinung eines Einzelnen
Fuji X Pro 1 vs Leica M9 – Weißabgleich
Doch die Qualitäten der Fuji enden hier nicht. Eine gesonderte Erwähnung hat sich der Weißabgleich dieser Kamera verdient!
Habt ihr schon mal eine Kamera wegen ihres Weißabgleichs gelobt? Nein? Ich auch nicht.
Nicht, ehe ich die Fuji X Pro 1 in die Hand nahm. Der Fuji gelingt, woran viele Kameras scheitern : Eine Szene und die Farben darin so wiederzugeben, wie sie tatsächlich aussah. Farbstiche werden auch unter schwierigsten Bedingungen wie etwa Natriumdampflampen bei Nacht sicher erkannt und entfernt. In Erinnerung geblieben ist mir der nächtliche Photowalk mit meiner Freundin durch München am Odensplatz. Sie nutzte die Fuji X Pro 1 und ich eine Highendkamera, die ich zwischenzeitlich wieder verakauft habe. Meine Bilder waren gut und ich war zufrieden mit ihnen…. bis ich die meiner Freundin sah! Sie ist sehr kreativ und hat einen tollen Blick – und ihre Bilder gefielen mir schon an sich. Aber es kam noch etwas Entscheidendes hinzu : Ihre Bilder wirkten ungleich “echter” als meine. Der Grund war offensichtlich : Die Farben auf meinen Bildern ersoffen in einem omnipräsenten Gelb, während ihre Bilder klar und deutlich waren. Wäre der schwarze Himmel nicht gewesen, hätte man fast meinen können, die Aufnahmen wären tagsüber entstanden. Klar, ich hätte auch RAW schießen und den Weißabgleich einfach ignorieren können – aber ich hab’s lieber einfach
Dennoch ein kleiner Tipp von mir : Setzt den automatischen Weißabgleich der Fuji X Pro 1 auf Rot +1 und Gelb +1. Die Farben werden nochmal realistischer.
Fuji X Pro 1 vs Leica M9 – Weißabgleich in der Leica M9
Ich will nicht meckern : Die M9 macht auch hier einen guten Job; jedenfalls solange sich das Licht in “normalen Grenzen” hält. Je mehr man ins Extreme geht (starker Schatten, zu helle Umgebung, farbe Scheinwerfer oder Straßenbeleuchtung), desto mehr liegt die Leica daneben. Nicht falsch verstehen : Ich jammere auf hohem Niveau! Dennoch liefert die M9 selbst bei normalen Lichtverhältnissen einen hauch zu warme Bilder.
Mein Tipp : Weißabgleich manuell durchführen, im DNG-Format photographieren und nötigenfalls am PC nachkorrigieren. So entfaltet die Leica ihr volles Potential und kann, was Farbwiedergabe anbelangt durchaus der Fuji in die Suppe spucken – auch, wenns ein bisschen mehr Arbeit ist
Fuji X Pro 1 vs Leica M9 – Farbwiedergabe
Doch nicht nur der Farbstich selbst muss entfernt, sondern auch die Farben selbst gut wiedergegeben werden. Was hierfür nun die Ursache ist – Objektiv, Sensor oder eine softwareseitige Korrektur von Obweichungen – ich weiß es nicht. Fakt ist jedoch, dass die Farben klar und kontrastreich rüberkommen.
Einen Kritikpunkt muss ich anmerken : Wenn man den LCD-Monitor zu hell einstellt, werden die Farben der Bilder manchmal sehr unnatürlich wiedergegeben. Das führt zu einem neongrünen Stich in normalen Grünflächen. Ich habe schon ettliche Bilder gelöscht, bis ich bemerkte, dass dieser Farbstich am PC nicht vorhanden ist.
In 99% der Fälle jedenfalls sitzen sowohl Farben wie auch Weißabgleich exakt und übertreffen hiermit jede andere Kamera, die ich bisher in die Finger bekam.
Reduce to the Max : APS-C
Nein, die Fuji X Pro 1 hat keinen Vollformatsensor, sondern nimmt mit einem APS-C Sensor Vorlieb. Welche Konsequenzen hat dies? Theoretisch geht mit einem Vollformatsensor geringeres Bildrauschen, eine geringere Tiefenschärfe (durchaus erwünscht) sowie eine höhere Auflösung einher.
Über das Bildrauschen habe ich ja bereits oben referiert – kein Argument. Die geringere Tiefenschärfe… jain.
Sicher erreicht man mit einem Objektiv gleicher Lichtstärke an der Leica eine geringere Tiefenschärfe. Das sieht wundervoll aus und ist ein gutes Mittel, um die Aufmerksamkeit zu lenken. Jedoch zaubert die Fuji dank ihrer abgerundeten Blendenlamellen ein wirklich wunderschönes Bokeh und stellt dank einer 1.4er Lichtstärke (35mm Brennweite – entspricht 50mm an Vollformat) auch wirklich hervorragend frei. Insofern : Punkt für die Leica, aber nicht von überragender Bedeutung.
Bleibt die Auflösung. Die Fuji zaubert 16 – die Leica 18 Megapixel. Beide verzichten auf einen Tiefpassfilter und produzieren daher sehr, sehr scharfe Bilder.
Money, money, money – ain’t it funny? NO!
Wenn man seine Herzensdame zum Essen ausführt, ist es sicher unangebracht, ständig über die Preisgestaltung der Speisen zu lamentieren. Man gerät so schnell in den Verdacht, geizig zu sein. Da Photographie ebenfalls Herzenssache ist, sollte man auch hier sein Bauchgefühl entscheiden lassen.
Da ich jedoch schwäbische Wurzeln habe, konnte ich einfach nicht begreifen, wieso ich für eine gebrauchte Leica M9 samt gutem Objektiv 6500-7500 €- für die Fuji X Pro 1 mit Objektiv hingegen nur ca. 2200 € zahlen sollte. Noch dazu, weil die Leistung dieser Kameras trotz aller Unterschiede durchaus verglichen werden darf.
Fuji X Pro 1 vs Leica M9 – die Screens
“Man sagt, der Monitor sei das Tor zur Seele”
Hier meine ich mit Monitor den LCD-Screen auf der Rückseite der Kamera und mit “das Tor zur Seele” meine ich die Beurteilung des soeben geschossenen Bildes. Die Fuji hat den weeeesentlich höher auflösenden Bildschirm – ich will jetzt nicht mit Zahlen um mich werfen. Fakt ist : Bei der Leica M9 könnt ihr eine Beurteilung der Schärfe eines Bildes absolut vergessen!
Das hat zwei unschöne Effekte :
- Man löscht scharfe Bilder, weil sie breiig aussehen.
- Man behält unscharfe Bilder auf der Karte, weil man nicht sicher ist, ob das Bild scharf war oder nicht und will nichts löschen.
Gerade bedingt durch das Fokussierungssystem der Leica M9 ist sie sehr anfällig für Fehlfokus bei Offenblende, wenn man nicht verdammt genau aufpasst!
Bei der Fuji werden die Bilder nicht nur hochauflösender, sondern auch schneller dargestellt. Auch das Vergrößern eines Bildausschnittes geht viel flotter vonstatten. Ihr denkt, das sei eine Kleinigkeit? Vielleicht. Aber wenn ihr euch jeden Tag drüber ärgert (und wenns auch nur ein Bisschen ist), ist das eben doch sehr unschön.
Fuji X Pro 1 vs Leica M9
… was mir sonst noch einfiel
In vielen sonstigen Punkten sind diese beiden erstrebenswerten Kameras nicht besser oder schlechter als das Pendant, sondern einfach nur anders.
Die Fuji X Pro 1 hat einen (manchmal lahmen) Autofokus (Anm. September 2012 : Durch das Firmwareupdate 2.0 ist der Autofokus der X Pro 1 nun sehr viel schneller und arbeitet auch bei schlechten Lichtverhältnissen besser!) und einen absolut unbrauchbaren manuellen Fokus (auch das wurde stark verbessert! Durchaus annehmbar). Außerdem kann die X Pro 1 ihren High-Iso-Vorteil bei schlechtem Licht nur halbwegs nutzen, weil der Autofokus bei Dunkelheit oft danebenliegt.
- Die Leica M9 fokussiert ausschließlich manuell. Das ermöglicht gezielteres Wahrnehmen der Schärfe… aber öffnet seeehr viel Spielraum für Fehler. Man muss es mögen (ich liebe es!) und Erfahrung darin haben. So hart es klingt : Wenn es schnell gehen und der Fokus sitzen muss, sind beide Kameras fehl am Platze. Greift zur DSLR!
Die X Pro 1 kann filmen, sogar in HD – die Leica nicht. Ist mir egal. Ich habe mit der X Pro 1 noch kein einziges Mal gefilmt. Das ist nicht ihr Daseinszweck. Aber besser haben als hätten.
Eine letzte Besonderheit ist der Hybridsucher der Fuji X Pro 1. Dieser überzeugt durch Einblendung wichtiger Aufnahmeparamter in das echte Bild. Sozusagen ein Mini-Head-Up-Display. Bei Bedarf kann auch das Live-View-Bild eingeblendet werden. Der Sucher wird dann zum Electronic Viewfinder. Das hat viele Vorteile : Keine Parallaxe, “sehen” in Schwarzweiß (oder Filmsimulation) und keine Blendung durch die Sonne. Außerdem wird der je nach Parallaxe korrigierte Bildausschnitt eingeblendet, was gerade bei Portraits oder Markoaufnahmen sehr wichtig ist.
So toll der Sucher der Leica ist : Hier ist die M9 haushoch unterlegen!
Fuji X Pro 1 vs Leica M9
Fazit :
Welche dieser beiden Kameras empfehle ich also? Anstatt diese Frage zu beantworten, möchte ich lieber schwärmen :
Man vergleiche eine Leica M9 nicht. Sie ist wie sie ist und das ist gut so. Sie ist wie ein schweizer Chronometer : Teuer, etwas schwerfällig und vielleicht angesichts von hochgenauen Quarz-Solar-Funkuhren sogar ein klein wenig überflüssig. Aber sie ist ein technisches Machwerk, das die Liebe zur Technik (und zur Photographie) atmet. Hat man einmal eine M9 in Händen gehalten, sie be-griffen, gespürt und ihre Bilder gesehen… dann verzeiht man ihr alle größeren und kleineren Fehler.
Allein dafür, dass sie einem das Gefühl – ach, was, die absolute Sicherheit gibt, dass jedes einzelne Bild das man mit ihr schießt, grandios ist, muss man sie lieben. Ich tue es.
Hätte ich aber 7500 Euro auf der hohen Kante und müsste ich entscheiden, ob ich mir die Leica mit Objektiv – oder die Fuji mit drei Objektiven und eine Karibikkreuzfahrt für mich und meine Partnerin kaufe, dann hätte ich jetzt bereits mein Hawaiihemd an
He, klasse geschrieben. emotional und doch sachlich.
Fein.
Gruß, Frank
Danke sehr
hallo super geschrieben1:1meine meinung❤grüsse http://www.fotoblaha.com
Hallo !
Toller Bericht. Lässt sich wunderbar lesen und es wird nicht langweilig.
LG Josef
Sehr gelungenes Blog, das ich inhaltlich nur unterstützen kann. Ich stand in diesem Jahr vor der Wahl M9 oder X-Pro1. Hatte mir bei Leica für einen Italien-Urlaub die M9 geliehen, war begeistert und habe mich dann doch für die X-Pro1 entschieden, genau wegen der Argumente, die hier aufgeführt sind. Hatte jetzt 2 Wochen in Südafrika die Gelegenheit, meine Kaufentscheidung zu verifizieren. Keine Reue!
Lg Harald
Ich habe meine Eos 5D MK II mit L-Linsen komplett verkauft und bin auf die X-Pro 1 umgestiegen. Jedesmal wenn ich jemanden mit diesen Riesenteilen sehe bin ich froh so wenig Gewicht mit so guter Bildqualität herumtragen zu müssen/dürfen. Und ich habe diesen Schritt noch keine Sekunde bereut.
was du schreibst und wie du schreibst,finde ich klasse.
Hallo, Thomas und Harlem!
Danke für eure Beiträge. Ja, ich höre öfters von begeisterten Neu-Fujianern. Man muss einfach sagen, dass die Kombination aus unglaublicher Bildqualität und diesem “das Wesentliche”-Bedienungsansatz (bei Leica gewildert *g*) in dieser Preisklasse einfach konkurrenzlos ist.
Für Leute jedoch, die auf ein Quäntchen Bildqualität verzichten können, aber dafür auf einen wesentlich größeren Objektivpark zurückgreifen möchten, habe ich einen Tipp : Die Olympus OM-D E M5. Review folgt
Pingback: Fuji X100S Release - MünchenPhoto.deMünchenPhoto
Vielen Dank für Deinen Beitrag. Darf ich noch eine Frage stellen?
Dein Tipp, den automatischen Weißabgleich auf Rot +1 und Gelb +1 zu setzen, möchte ich gerne ausprobieren. Ist dann die Einstellung im Menü R +1 und B -1 ????
Wäre Dir über eine Antwort sehr dankbar.
Lieben Gruß aus Berlin
Frank
hab es gern gelesen, hab “nur” die x10 und bin damit sehr sehr zufrieden. GG
Absolut ehrlich-neutrale Beichte, genau wie man sich das als Leser wünscht.
Bitte mach weiter so, denn solche Blogs liest man gerne
Klasse……Dankeschön.
Zitat zur X1pro: absolut unbrauchbaren manuellen Fokus
Hallo, ich trage mich ernsthaft mit dem Gedanken, mir eine X1pro zu kaufen. Dein Bericht hat mich dazu nur bestärkt. Doch wie soll ich das o.g. Zitat von dir verstehen? Ich hatte eine M9 und nun eine Canon 6D. Doch die “unsichtbarkeit” geht mir extrem ab. Die Fuji wäre eine Möglichkeit, dieses Gefühl wieder zu erhalten.
Gruß
Woife (auch ein Münchner)
Toller Bericht, dem ich 100% zustimmen kann (auch wenn meine Erfahrung auf der X-E1 beruht). Ich möchte aber etwas ergänzen: Meine Leica-M-Objektive an der X-E1 liefern absolute Spitzenergebnisse, vor allem das Summilux 1,4 / 75mm! Auch das manuelle Fokussieren mit der Fuji-”10-fach-Sucherlupe” ist äußerst präzise – vorausgesetzt, man hat eine ruhige Hand oder ein Stativ.
LG Peter
Hallo Constantin,
Sehr angenehm – weil unterhaltsam und doch sehr informativ -geschriebener Vergleich.
Frage bitte: Wann kommt denn der in einer Kommentarantwort versprochene Review zur Olympus OM-D E M5?
Grüsse, Bernd
Was soll ich sagen, ich hatte eine M9 mit einigen guten Objektiven. Ich bin mit der M9 aber nie
so richtig warm geworden. ich kann das nicht so richtig beschreiben, aber ich mochte halt lieber mit
meiner Fuji x100s auf meine Streifzüge durch die Stadt gehen. Und dann hab ich es getan und meine M9 verkauft und mir dafür eine Fuji x pro 1 geholt. Was soll ich sagen, ich habe mich vom Fleck weg verliebt (nein meine Frau muss sich keine Sorgen machen) und diese x pro 1 lege ich kaum noch aus der Hand, höchstens wenn ich die x100s in der Hand habe! Für Streetshooting gibt es meiner Meinung nach nichts besseres. Wenn man unauffällig sein will, ungestört sein…..Leute holt euch ne x100 oder x100s. Für den rest hab ich jetzt meine x pro 1 mit Voigtländer, Leitz und Zeiss Objektiven. Ein Traum……….
Super informativer blog, besten Dank fuer den ausführlichen Vergleich, mich interessiert am Schluss dann doch warum die Leica x fach mehr kostet als die X Pro 1, schliesslich sind die Lohnkosten in Japan mit denen in Deutschland, Schweiz oder Norwegen vergleichbar. Und die X Pro 1 sowie die meisten X objektive werden in Japan hergestellt.
Ich denke es ist wie bei einer Schweizer Uhr, bsp. eine Rolex, eine schoene Uhr, klar, aber wie viele potentielle Rolex Kunden (Kunden mit dem notwendigen Kleingeld) kennen schon eine “Grand Seiko” welche in der selben Preisklasse (bsp. 5000 Euro) jede Rolex in ; Qualität, Verarbeitungsqualität, Genauigkeit und Wartungskosten in den Schatten stellen würde.
Rolex sind Emotionen, dass hier bloss Standart Uhrwerke eingebaut sind welche zum Teil in China zusammengebaut werden wissen die wenigsten Rolex Kunden. Hauptsache ROLEX
Was ich damit sagen will, Leica ist wie Rolex ein ausgezeichnetes Produkt, wir kaufen es aber nicht weil es das beste in einer best. Kategorie vorhandene Produkt ist, sondern weil der Name Leica auch Synonyme wie Luxus, Wohlstand oder Reichtum steht, es geht nicht nur um die Qualität, die ist unbestritten gut aber mit diesem Bericht (weitere ähnliche Vergleiche habe ich im Internet gefunden) wird deutlich dass man mit dem “richtigen” Kamera System nicht nur eine menge Geld sparen kann, sondern dass man fuer weniger Geld das bessere Produkt bekommt, und wir reden hier von ein paar (!!!) Tausend euro’s!
Thanks for finally talking about > Fuji X Pro 1 vs Leica M9
- MünchenPhoto.deMünchenPhoto < Loved it!
Feel free to visit my blog; air
conditioning companies phoenix
Ich bin immer wieder total überrascht wie viele euphorische Treads es zur X-Pro1 gibt und habe mich schon mehrfach gefragt ob ich vergleichbare Treads zu anderen Kameras nur nicht kenne oder ich hier wirklich Zeugin von gleich mehreren Liebesbeziehungen werde.
Fakt ist aber die Euphorie steckt an und ich befürchte den objektiven Blick zu verlieren wenn ich mir die X-Pro1 an einem der nächsten Wochenenden ausleihe – ich glaube ich bin schon im Vorfeld in diese Kamera verliebt und freue mich unbändig auf das Blind Date
Ich mache eine Bekanntmachung wenn das Aufgebot bestellt ist
Ein schöner Vergleich , hätte es aber auch nicht anders erwartet .
Grüsse Andreas
“So toll der Sucher der Leica ist : Hier ist die M9 haushoch unterlegen!”
Leica = M9 (?)
Danke für den Artikel! Mich würde der Unterschied zwischen einer Leica-Optik und der Fuji-Linse interessieren. Gibt es da Beispiele?
Was hier nicht besprochen wird, weil es evtl. unwesentlich ist, mich persönlich aber stört: Die Fuji X-Pro1 ist (aus meiner Sicht) eine der hässlichsten Kameras die es momentan auf dem Markt gibt. Zudem dürfte sie etwas kleiner sein.
Aber trotzdem gut, dass hier der Vergleich zwischen der M9 und der Fuji gezogen wird. Was ich in den Foren beobachte/sehe ist, dass Leica und Zeiss (ZM, aber auch die Touits) Objektive an den Fujis wirklich klasse sind.
Jetzt, wo Fuji die X-E2 herausgebracht hat, dürfte es doch langsam auch eine überarbeitete X-Pro geben!? (Nicht, dass ich immer das Neueste haben müsste, aber wenn gerade nächste Woche eine neue Version kommt …)
Danke für den schönen Bericht!
Ich persönlich finde beide Kameras auf ihre Art und Weise sehr schön… wobei die Leica natürlich haptisch die Fuji um drei Stufen deklassiert. Dennoch beides tolle Kameras… Warten wir mal auf die Sony A7 und A7R
Hallo,
schöne und knackiger Artikel zu dem emotionsgeladenem Artiel, besitze seit fast einem Jahr die X pro 1 und bin auch gebürtiger Schwabe, somit stimme ich Deiner Argumentation voll zu.
Die X pro 1 ist eigentlich nur wegen dem langsamenen AF in einem kleinen Nachteil gegenüber eine “Mark die zehnte” …
Immer wieder kommen die Zweifel, da zumindest bei Kinderphotographie der AF nicht schnell genug reagieren kann, aber in Rücksprache mit professionellen Journalisten (Zeit, FAZ etc.) ganz klar den Hinweis bekommen, dass immer mehr Journalisten umsteigen, weil sie kompakt ist und einfach eine Super Qualität liefert.
Leica konzentriert sich auf eine solvente Zielgruppe, welche auch das Bedürfnis nach Symbolen hat, es sei ihnen gegönnt.
Die X pro 1 und all ihre SLR Vorgänger aus dem Hause Fuiji haben eine ander Zielgruppe im Auge. Es geht um Menschen, die auf der Suche nach einem hochwertigen Arbeitswerkzeug sind, welche mit dem Gehirn und dem Gefühl vor-photographieren und dann auf den Auslöser drücken…
Fazit: Die X pro 1 ist mit Verlaub eine “bitch” ein störisches Biest, aber wer sich mit der Kamera auseinandersetzt wird für den Bruchteil einer Leicabasisiinvesition eine Maschine erhalten, die das Abbilden kann, was man vor seinem inneren Auge vor-sieht
In diesem Sinne:
Bewerter, weil pragmatisch (siehe Kreuzfahrt UND Kamera)
1.) Schwaben sind nicht geizig, sondern sparsam (siehe Hawaihemnd)
2.) Schwaben sind die sachlicheren
3.) Die X pro 1 ist die perfekte Vollendung und Nachfolgerin der HEXAR RF, welche ich hatte und lieben lernte und seitdem diese Kamera als digitale Version mir wünschte…
Viel Licht und scharfe Bilder
Mit Verlaub: Eine Leica M sah niemals, zu keinem Zeitpunkt und in keiner Version aus “wie Opas Knipse” Ausser Opa gehörte zu den Besserverdienenden und war bereit zwei bis drei Monatslöhne für eine Kamera auszugeben. Jeder der auch nur ein wenig ernsthafter Fotografie betrieb, erkannte auf 100m im halbdunkel, dass es sich um eine Leica handelt. Seit über 70 Jahren. Wenn also jemand eine Leica für eine Billigknipse hält, dann liegt das an der Dummheit der Betrachter, die ihren kleinen Lebenshorizont für den Masstab halten. Eine der Krankheiten unserer Zeit – Geschichtsbewusstsein null und das für Normal halten.
Naja, erzähle das mal einer Frau, die einen BMW M5 als “blaues Auto” beschreibt
Es gibt genug Menschen, die sich eben nicht für Photographie interessieren und denen der Name Leica überhaupt nichts sagt. Ich würde niemanden als dumm bezeichnen oder eines mangelnden Geschichtsbewusstseins bezichtigen, der sich auf einem bestimmten Gebiet nicht auskennt. Da sind die Interessen halt unterschiedlich aufgeteilt.
Mir gefällt das traditionelle Design der Leica. – Und dennoch kann man es auch als ein wenig antiquiert bezeichnen. Es ist ein wenig wie bei Porsche. Die Form ändert sich kaum
Durch Zufall bin ich auf den Artikel Fuji vs. Leica gestoßen. Ich habe mit jetzt 66 Jahren viele Kameras – von Exacta, M3, MP-4, M9, Canon etc.- in den Händen gehabt, habe alle Wüsten der Welt bereist und bin jetzt bei der Fuji Pro und Fuji X10 wegen der technischen Verarbeitung und der Bildqualität hängengeblieben. Auch hat mich die hochnäsige Art von Leica immer mehr gestört. Fuji hat sich dieses Jahr auf Spitzbergen und im Iran bestens bewährt. Habe meine Leica-Ausrüstung und die Canon-Ausrüstung meinen Kindern verschenkt. Ich kann dem Autor der das Objekt der Begierde in einer subjektiven und frechen Beschreibung kommentiert hat nur zustimmen. Weiter so!
Grüße Sie, Herr Reinhardt und vielen Dank für Ihre Zustimmung!
Man muss halt immer wissen, was eine Kamera kann – und was nicht. Sicher sind Leica M9 und Fuji X Pro 1 keine Highspeed-Kameras. Das wollen Sie aber auch gar nicht sein.
Und wenn man dies zugrundelegt, ist die X Pro 1 sicherlich eine Kamera, die im direkten Vergleich kaum etwas schlechter und dafür sehr vieles besser macht. – Und das zum Bruchteil des Preises.
Was zum Teufel reitet Euch, dass Ihr es mir so schwer macht, meine Nikon D300 zu behalten?!: Wenn man erst einmal 76 alt ist, von mehrstündigen “Wanderungen” mit schmerzender Schulter heimkommt, seine Bilder für 500px herrichtet, und dann liest, dass man die gleiche (oder gar bessere) Qualität mit weniger als dem halben Gewicht erreichen kann, dann müßte man …..Aber: Ich bin zwr “nur” Rheinländer, kein Schwabe, aber ich denke doch ein wenig daran, dass bei “dem” Alter eine “Amortisierung” nicht unbedingt zu erwarten ist. Und ws bekommt man noch für eine derartige Nikonausstattung (mit 4 Objektiven). Ich werde trotzdem darüber nachdenken und nachdenken und nachdenken……
Danke für diese “zwingende” Darstellung.
Hallo, Herr Schwieren!
Ich habe es nicht beabsichtigt, Ihnen das Leben so schwer zu machen
Dennoch sind spiegellose Systemkameras (Sony NEX, Fuji X, Sony A7, Olympus OM-D und wie sie alle heißen…) mittlerweile wirklich mit einer wundervollen Bildqualität gesegnet und es gibt meines Erachtes – gerade in Anbetracht Ihrer schmerzenden Schulter – absolut keinen Grund, sich noch länger mit überdimensionierter Ausstattung herumzuärgern.
Vielen Dank für den Bericht. Die Fuji x-pro 1 ist schon ganz interessant, wenn man sich den Preis der Leica vor Augen hält.
Zum Thema ISO-Empfindlichkeit einen kleine Anmerkung: Von 160 zu 1600 wird die Empfindlichkeit nicht verzehnfacht, sondern etwa vervierfacht: 200 – 400 – 800 – 1600 – entspricht also etwa vier Blendenstufen. Gruß A.
Hallo, Alex!
Da muss ich leider wiedersprechen
Eine Blendenstufe entspricht JEWEILS einer Verdoppelung (bzw. Halbierung). Das ist zwar irgendwie verwirrend, aber so ist es…
Auf Dein Beispiel bezogen wären es zwar vier Blendenstufen – die aber insgesamt eine Verachtfachung bedeuten. Von ISO 160 auf ISO 1600 bleibt es bei einer Verzehnfachung.
Beste Grüße, Constantin!
Leider falsch! Vier Mal verdoppeln (von 100 auf 1600) ist “2 hoch 4″, also 16-fach.
Die Rede ist aber von 160 und 1600 – nicht von 100 und 1600
Hallo, Herr Mick,
wie recht Sie haben!! Jetzt muß ich mich nur noch entschließen, welche der System-Kameras ich für den kommenden Lebensabschnitt ich mir holen werde. (Immerhin beansprucht und fördert das Einarbeiten die grauen Zellen!;). Danke! Günther Schwieren
Ich denke, es gibt drei sinnvolle Varianten :
1. Micro Four Thirds
In Relation recht günstig, große Vielzahl an verfügbaren Kameras und Objektiven und hervorragende Bildqualität. Ich rate zur Olympus OM-D EM5, die einen hervorragenden Stabilisator hat und mittlerweile gebraucht sehr günstig zu haben ist. Bestes Preis/Leistungsverhältnis.
2. Fuji X-System
Wundervoller Retro-Look und gute Bedienung, die sich aufs Wesentliche konzentriert. Zwar nur recht wenige, dafür aber brillante Objektive.
3. Sony A7 und A7R
Wunderbarer Einstieg ins Vollformat mit stetig wachsender Zahl an verfügbaren Objektiven. Dank Adapter kann man hier auch wundervoll Objektive von Leica nutzen. Mein Favorit.
Fotografiere nun eine Weile mit der X-Pro, ist ne geile Bitch, nervt und begeistert.
Hab mir letzte Woche mal eine M mit Summilux 35 ASPH in die Hand drücken lassen. Was für ein Megamonster.
Ich denke beides ergänzt sich super
@KonstantinMick
äh also Fuji hat schon jetzt ein super sinnvolles Objektiv Lineup stehen und hat mit jedem Termin Wort gehalten, tolle lichtstarke Primes, stabilisierte Zooms. Gibt die Lens Roadmap von Sony für Dich irgendeinen Sinn? Für mich rein gar nicht. Fremdlinsen interessieren mich nicht. Preis und Gewichtvergleich der Linsen gilt es zu vergleichen, Fullframe geht da richtigins Geld.
Hallo, Chris!
Zugegeben, das Lineup bei Sony ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Dennoch genieße ich die Möglichkeit, hochwertige Vollformat-Objektive an die A7R mittels Adapter verwenden zu können. Bei Fuji hätte ich da das Problem des APS-C Sensors und damit verbundenen Crop-Faktors (gerade im Weitwinkelbereich).
Bei den von Dir ins Feld geführten Punkten würde ich allerdings an Deiner Stelle auch zu einer anderen Lösung greifen. Alles, was ich so schreibe, ist lediglich meine Meinung und erhebt keinen Anspruch auf die ultimative Wahrheit
Auch kein Problem! Von 160 auf 1600 ist 10-fach
Einverstanden!
Danke für den interessanten Bericht. Was mir dabei fehlt, ist die unterschiedliche Ergonomie. Ich hatte gestern mal die M9 in der Hand und empfand sie als nicht angenehm zu halten. Sie hat ein eindrucksvolles!!! Gewicht, was auf hervorragende Verarbeitung schließen lässt. Das kann man bei diesem Preis aber auch erwarten. Ich finde, dass die fuji x pro 1 wesentlich angenehmer in der Hand liegt. Ich selbst besitze neben der D800 noch die x E-1, mit der ich hochzufrieden bin!
Hallo, Tobe!
Die Leica M9 (und jetzt die M) hat eine wirklich wertige Schwere! Ich habe einen Verkäufer gesehen, der sich als Demonstration der Robustheit AUF DIE KAMERA gestellt hat!
Auch ansonsten gebe ich Dir Recht : Die Fuji liegt ein bisschen besser in der Hand. Dennoch profitieren beide Kameras sehr, sehr stark von einem zusätzlichen Handgriff!
Wie würdest Du denn die High-ISO-Resultate der XE-1 im Vergleich zur D800 einstufen?
Vielen Dank für den informativen, stilistisch gelungenen und gut strukturierten Bericht. Ich stehe derzeit vor der Frage, welches Kamerasystem ich mir zulegen (neu) zulegen soll. Zur Zeit fotografiere ich (zunehmend seltener) mit meiner schweren Nikon D200 und 5 verschiedenen Objektiven und (immer mehr) mit der kleinen kompakten Leica DLux3, bei der man jedoch auf Sucher und auch auf eine richtig gute Bildqualität verzichten muss. In Anbetracht einer anstehenden mehrwöchigen Reise im Herbst stellt sich mir jetzt die Frage: welche Kamera nehme ich mit? Die D 200 ist einfach zu schwer, die DLux3 ist einfach zu “basic”. Dein Artikel bestätigt mich in meinen Überlegungen, auf ein spiegelloses kompaktes Kamerasystem umzusteigen – und die X Pro1 rückt dabei ganz weit vorne in den Focus. Klar ist, dass ich meine Nikon-Ausrüstung verkaufen und wahrscheinlich auf Fuji X Pro1 umsteigen werde. Leica M ist mir viel zu teuer, das neue Leica T-System weist gegenüber der X Pro1 wesentliche Nachteile auf (Sucher nur als Sonderzubehör, teuer) – aber die kleine DLux3 werde ich behalten…
und beste Grüße
Danke für die Entscheidungshilfe
Rainer
Glückwunsch zu diesem Artikel.
Ich bin ein alter Leica M Fan und es würde mir nicht immTraum einfallen eine meiner analogen M’s oder eines der Objektive herzugeben.
Seit eineinhalb Jahren fotografiere ich mit der Fuji XPro1, weil mir die digitale M einfach zu teuer war. Mittlerweile habe ich angefangen vom 2,8/14 über 2,0/18, 1,4/23, 1,4/35 bis zum 1,2/56 eine ganz nette Objektivpalette zusammen und immer noch weniger Geld ausgegeben, als für ein Leica M Gehäuse, welches ich gerade für eine Woche testen konnte.
Fazit: Die M fühlt sich phanatstisch an, das Auslösegeräusch ist der Hammer und die Haptik und auch das vertrauenerweckende Gewicht einmalig. Doch wenn ich mir die Bilder ansehe und mit denen der Fuji vergleiche, komme ich nicht in die Versuchung für die digitale M anzufangen zu sparen.
Und wenn Fuji die Vorstellung der X Pro2 nun auch noch nutzt, um ein bißchen Feintuning hinsichtlich Gehäusequalität und Kratzfestigkeit des Displays, sowie Verbesserung des Autofokus vorzunehmen, gibt es zumindest keine sachlichen Gründe mehr sich nach der M den Hals zu verrenken.
Kurz gesagt – die Anschaffung der Fuji habe ich bis heute nicht bereut.
Allzeit gut Licht,
Ian