Ja, ich weiß, ich habe lange nichts hören lassen! Aber ich war nicht untätig, sondern habe ein neues Kleinod erstanden : Ein Carl Zeiss 135mm f1.8 Teleobjektiv mit einem Bokeh, das zum Niederbrechen ist! Dieses Schmuckstück habe ich lange gesucht und nach zähen, aber charmanten Verhandlungen endlich relativ günstig ergattern können. Noch dazu ist dieses wundervolle Objektiv rein äußerlich in Neuzustand und liefert eine Performance…. hach!
Ein Review dieses tollen Glases mit Beispielbildern (die schulde ich auch noch für das Carl Zeiss 24-70mm f2.8 und das Minolta 80-200 f2.8 APO G) folgt bald. Bis dahin wollte ich euch die Wartezeit mit ein paar Schwarzweiß-Impressionen versüßen Ja, gut, ok – es sind nicht besonders viele, aber ich werde euch nicht wieder so lange warten lassen. Versprochen, ok?
Ich liebe die starken Kontraste der Schwarzweißphotographie – und wo könnte der Kontrast stärker sein als bei Silhouetten? Dennoch erkennt man im Himmel den zarten Verlauf von hell nach dunkel – eingerahmt von der fast schon bedrohlich schwarzen Vegetation. Ein weiterer netter Akzent, den ich bewusst gesetzt habe, sind die beiden Antennen als kleiner technischer Gegenpol zu so viel Natur
Ahja : Beim Betrachten der Bilder ist mir aufgefallen, dass der Verlauf von hell nach dunkel nicht so sanft ist, wie er in den Originaldateien ausfällt. Das ist der JPEG-Komprimierung geschuldet und ich werde das nächste Mal etwas weniger stark komprimieren.
Mhhh! Psychopilze! Hier bin ich mit einem Weitwinkelobjektiv und offener Blende rangegangen, wie man an der geringen Schärfentiefe erkennt. Dadurch erhält das Bild einen verträumten Eindruck, der wieder ein wenig im Kontrast zum harten BW steht. Hier stand das Licht gerade besonders, sodass die Pilze zu leuchten scheinen. Keine weltklasse Photographie, aber ich mag sie sehr gerne
Ich war gerade auf dem Weg zur Geburtstagsfeier einer sehr guten Freundin, als wir an diesem gigantischen Himmel vorbeifuhren. Die Wolken wirken gerade im rechten Bereich wie Wellen, die auf die Küste zurollen und die gesamte Szene war einfach magisch. Ich habe dieses Bild zunächst in Farbe nachbearbeitet und dann in Schwarzweiß umgerechnet. Da ich mich nicht entscheiden konnte, welche der beiden Versionen mir besser gefiel, behielt ich beide. – Hierzu mehr in meinem nächsten Blog.
“Barcode” – ich liebe die Kontraste dieses Bildes. Nicht nur der harte Schwarzweiß-Kontrast, sondern auch die Dualität aus Natur und Konsum (Bäume und Barcode) machen dieses Bild zu einem, das ich mir wahrscheinlich auf Leinwand drucken und an die Wand hängen werde.
Wieder so ein surreales Bild! Natürlich erkennt man die von unten photographierten Bäume, die ihre Wipfel gen Bildmitte recken – aber es könnte auch ein Rorschach-Test oder sonst irgendwas sein
Hier wird der Titel “Barcode” nochmal deutlicher.
Ich hoffe, meine Bilder haben euch gefallen – wenn dem so ist, würde ich mich freuen, wenn ihr mich bei Facebook anschreiben würdet. Bis bald!